Perkutanes Punktionsverfahren zur Stabilisierung und Aufrichtung von osteoporosebedingten Wirbelkörpereinbrüchen der Brust- und Lendenwirbelsäule
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A
Bei der Osteoporose kann es zu sehr schmerzhaften Verformungen oder Einbrüchen in den Wirbelkörpern im Bereich der Brust- und der Lendenwirbelsäule kommen, was im Röntgenbild deutlich zu erkennen ist.
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Eine dünne Punktionsnadel wird zum Wirbelkörper geführt. An dem Perdikel kann die Nadel gefahrlos in den Knochen dringen.
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Ein Ballon wird in den Wirbelkörper vorgeschoben und mit Flüssigkeit unter hohem Druck aufgebläht.
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Nach erfolgter Aufrichtung wird der Ballon wieder entfernt
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und der entstandene Hohlraum wird mit Knochenzement gefüllt.
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Der reparierte Wirbelkörper
Beurteilung
Ein schonendes Verfahren mit dem auch ausgeprägte osteoporosebedingte Verformungen der Wirbelkörper mit nur geringer Gefahr von Nebenwirkungen behandelt werden können.
Direkt nach dem Eingriff kann mit einer abgestimmten Physiotherapie begonnen werden.
Alle Alltagstätigkeiten sind sofort nach der Entlassung wieder möglich, nur das Heben von schweren Lasten sollte für ca. 6 Wochen vermieden werden.