Neue Wege gegen Schmerzen

Schmerzen analysieren

Jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet unter Rückenschmerzen, bei drei Millionen Bundesbürgern ist der Zustand bereits chronisch geworden. Pro Jahr werden in Deutschland mehr als 100.000 Bandscheibenoperationen durchgeführt - nicht alle bringen den erhofften Erfolg. Selbst dann gibt es noch neue, moderne Therapieverfahren, die verhindern, dass der Schmerz zum lebenslangen Schicksal wird.

 

Oft stellen erfahrene Ärzte bei Wirbelsäulenproblemen unterschiedliche Diagnosen und schlagen folglich verschiedene Behandlungsmethoden vor. Immer wieder sollten hierbei die wichtigen Fragen nach dem Erfolg der Behandlungsstrategie gestellt werden und ob eine Operation wirklich notwendig ist, wann mit einer minimalinvasiven Behandlung begonnen werden soll und wann der Schmerz bereits chronisch ist.

 

Hier kommt es nicht nur auf die Erfahrung des behandelnden Arztes an, sondern vor allem benötigt er fundiertes Wissen über neuartige, bereits erfolgreich angewandte Behandlungsmethoden, die zum Teil auch nur interdisziplinär zu bewältigen sind.

 

Das ausführliche Gespräch mit den Patienten ist uns genauso wichtig wie die bestmögliche Behandlung und eine intensive Nachsorge. Wir beraten Sie eingehend und sorgen dafür, dass Sie sich bei uns wohlfühlen.

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Gemeinsam finden wir die richtigen Antworten

"Schmerzen verstehen" heisst für uns zunächst einmal, den Patienten und seine Lebensumstände zu verstehen. Deswegen suchen wir den Dialog mit dem Patienten. Der Patient soll seinen Schmerz in den Griff bekommen, das ist unser gemeinsames Ziel. Heute gibt es eine ganze Reihe von schonenden Therapieverfahren, die dauerhaft von Schmerzen befreien und das Leben wieder lebenswert machen.

 

Schmerzen sind oft schwer zu verstehen, wie das Beispiel des Post-Nukleotomie-Syndrom zeigt: einige Patient, die wegen eines Bandscheibenvorfalls operiert wurden, leiden plötzlich oder allmählich wieder unter ähnlichen Schmerzen wie vor der Operation. Kann das sein? Um das zu beantworten und um die geeignete Therapie auszuarbeiten, benötigt der Arzt viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen in die Situation des Patienten.

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Die Operation ist nicht die einzige Antwort

Um Schmerzen erfolgreich behandeln zu können, ist eine exakte Diagnose erforderlich. Sie sollte so ausführlich wie nur möglich sein, denn die Ursachen können vielfältig sein. Nicht jeder Patient ist der gleiche Schmerztyp. Die Ergebnisse müssen wie bei einem Puzzle zusammengesetzt werden.

 

In der Wirbelsäulen-Schmerztherapie wird auch heute noch viel zu oft und vor allem zu früh operiert. Oft fehlt das Wissen über moderne Therapieformen wie z.B. minimal-invasive Wirbelsäuleneingriffe. Dies führt zur vorschnellen Entscheidung für eine Operation. Wir befürworten eine Operation erst dann, wenn alle konservativen (d.h. nicht-operativen) Maßnahmen ausgeschöpft sind. Ein großer Teil der akuten und chronischen Schmerzen an Knochen, Bändern und Gelenken kann bereits ambulant behandelt werden mit beispielsweise Chirotherapie, Neuraltherapie und Akupunktur - entweder einzeln angewandt oder in Kombination mit Medikamenten. Auf dem Gebiet der minimalinvasiven Schmerztherapie wenden wir besonders schonende und wissenschaftlich etablierte Verfahren wie Katheter, Hitzesonden und Laser an.

 

Aussichtslose Fälle gibt es nicht, selbst hartnäckige Schmerzen können besiegt werden.

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Zurück in ein schmerzfreies Leben

Der akute Schmerz ist ein Alarmsignal, er schützt unseren Körper vor Gefahren. Er macht uns auf bedrohliche äußere Einflüsse oder Fehlfunktionen im Inneren aufmerksam. Die Ursachen und die Wirkungen prägen sich tief in unser Gedächtnis ein und schützen uns so vor weiteren Schäden. Erst wenn die positive Funktion von Schmerzen verloren geht, dann werden die Schmerzen chronisch. Es entwickelt sich ein neues Krankheitsbild, das der chronischen Schmerzkrankheit. Damit es nicht so weit kommt, müssen schon die ersten Anzeichen einer orthopädischen Erkrankung so früh wie möglich ernst genommen und mit allen zur Verfügung stehenden therapeutischen Mitteln behandelt werden.

 

Um Spätfolgen zu vermeiden, empfehlen wir die prophylaktische Medizin. Als Beispiel einer begleitenden Maßnahme dient die Krankengymnastik. Wurden die Schmerzen schon chronisch, empfehlen wir die aktive psychologische Krankheitsbewältigung durch körperliche Aktivität oder gezielte pharmakologische, verhaltenstherapeutische und physikalische Maßnahmen.

 

Vergessen Sie Ihren Schmerz - das ist unser gemeinsames Ziel.

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