Arthrosen gehen in der Regel von geschädigten Gelenken aus: Bewegungsmangel, aber auch Übergewicht und Fehlstellungen verursachen Risse im Knorpel, die sich bei Belastung weiter ausdehnen und zu Auffaserung und Brüchigkeit führen. Gleichzeitig entstehen im Gelenk Entzündungen, die den Knorpelabbau weiter beschleunigen.
Reparaturversuche des Körpers bewirken, dass die Strukturen der beteiligen Knochen umgebaut werden. Auf diese Weise verliert das Gelenk seine passgenaue Form - weitere Schäden sind vorprogrammiert. Auch an der Wirbelsäule können die Gelenke zwischen den einzelnen Wirbeln von Arthrosen betroffen sein. Dem geht meist eine Degeneration der Bandscheiben voraus: Verringert sich dadurch der Abstand zwischen den Wirbeln, werden auch die Wirbelgelenke stärker belastet. Das kann zu teils starken, bewegungsabhängigen Rückenschmerzen führen.